Kômyôji

Projekte zur Auseinandersetzung mit dem Denken und den Spiritualitäten Süd- und Ostasiens


Initiator*innen
Die Institution wurde von Volker Zotz unter Mitwirkung von Kōshō Ōtani gegründet.

Anlass
Der Impuls zur Gründung von Kômyôji geht auf Lama Anagarika Govinda zurück, der Volker Zotz in den 1980er Jahren anregte, eine Einrichtung zum Studium und für die Praxis des Denkens und der Spiritualität Süd- und Ostasiens zu schaffen. Der Name Kômyôji kommt von der japanischen Lesart für drei chinesische Schriftzeichen: Kô heißt Licht, ein universelles Sinnbild für Erkenntnis und Orientierung. Myô wird aus den Symbolen für Sonne und Mond gebildet. Das Zeichen qualifiziert Licht somit als klar und glänzend. In einigen Zusammensetzungen verweist es auf den kommenden Tag oder die Zukunft. Wird es Mei ausgesprochen, kann es für Scharfblick, Klarblick, Einsicht und Erkenntnis bedeuten. Ji bezeichnet einen Tempel.

Adressat*innen
Zunächst ist der Verein an alle gerichtet, die sich von den Zielen und Aktivitäten von Kômyôji angesprochen fühlen (Fördernde Mitglieder). Des Weiteren können auch Studierende an Studienprogrammen und Veranstaltungen von Kômyôji teilnehmen (Studierende Mitglieder). Daneben sind auch ordentliche Mitglieder Teil des Vereins. Diese identifizieren sich mit dem Zweck und dem Auftrag von Kômyôji und sind durch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Lage, sich in unterschiedlichen Bereichen aktiv und verantwortlich an dessen Arbeit zu beteiligen.

Ziele
Ziel von Kômyôji ist es, den interkulturellen philosophischen und religiösen Dialog zu fördern und die Begegnung mit den bedeutenden Traditionen Süd- und Ostasiens zu ermöglichen. Zudem soll das Programm Forschung in diesen Bereichen anregen und die Ergebnisse in inhaltlichen wie praktischen Schulungen vermitteln.

Themen
Themen der Organisation stehen im Bezug zum eurasischen Humanismus, der interkulturellen Spiritualität sowie den geistigen Traditionen Asiens und des Abendlandes. Im Besonderen stehen die Traditionen des Konfuzianismus, des Buddhismus, des Daoismus, des Shintoismus und die spirituellen Überlieferungen Indiens im Zentrum.

Dauer
Die Organisation wurde am 7.August 1994 gegründet und ist seitdem aktiv.

Aktivitäten
Kômyôji bietet eine Vielfalt von Aktivitäten an:

  • Schulungs- und Studienprogramme (meist in Form von Fernkursen)
  • Buddhistisches Seminar
    • Grundkurs Buddhismus
    • Tibetische Mystik
  • Symposien, Tagungen und Seminaren
  • Aufbau von Forschungs- und Bildungseinrichtungen
  • Förderung von Studien- und Forschungsaktivitäten

Organisationsform
eingetragener Verein

Finanzierung
Die Organisation wird durch die Mitgliedsbeiträge finanziert.

Produkte
Zeitschrift „Damaru“, seit 2021 auch als Online-Ausgabe verfügbar
Buchpublikationen:

  • Schnittstellen. Buddhistische Begegnungen mit Schamanismus und westlicher Kultur. Festschrift für Armin Gottmann zum 70. Geburtstag (2013)
  • Mit dem Buddha der Zukunft. Leitmotive des Arya Maitreya Mandala (2013)
  • Konfuzius für den Westen. Neue Sehnsucht nach alten Werten (2013)
  • Initiation. Vorbereitung, Praxis, Wirkung (2014)

Website | Social Media | Kontakt
http://www.komyoji.at/

Birgit Zotz, MBA
Loibes 19
3812 Groß Siegharts

Email: office@komyoji.at

 

Redaktion: jl / Aktualisierung: jv / bs 2022