Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Innsbruck
Plattform für interreligiöse Forschung und Lehre und interreligiöser Begegnungsraum an der Universität Innsbruck
Initiator*innen
Das Zentrum für interreligiöse Studien wurde in gemeinsamer Initiative von Martina Kraml, Professorin am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologische Fakultät, und Zekirija Sejdini, Professor am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik, gegründet.
Anlass
Eine interreligiöse Zusammenarbeit in Lehre und Forschung existiert an der Universität Innsbruck seit 2014. Neben der Katholisch-Theologischen Fakultät und der Fakultät für Lehrer*innenbildung spielt das 2017 gegründete Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik hierbei eine Rolle. Um diese Kooperation zu institutionalisieren, wurde 2020 das Zentrum für interreligiöse Studien gegründet. Bei der Gründung ging es darum, die interreligiöse Arbeit sichtbar zu machen und anderen, ähnlichen Initiativen eine Plattform für Zusammenarbeit anzubieten.
Adressat*innen
- Mitarbeiter*innen der Universität Innsbruck und anderer Universitäten, die sich für interreligiöse Zusammenarbeit interessieren
- Außeruniversitäre Institutionen, vor allem Bildungsinstitutionen
- Alle interreligiös Interessierten
Ziele
- Schaffung von Räumen der Begegnung und Vernetzungsmöglichkeiten für Akteur*innen der interreligiösen Arbeit
- Vertiefung von interreligiösen und interkulturellen Kompetenzen durch die interreligiöse und interdisziplinäre Forschung und Lehre sowie wechselseitige fachkundige Reflexion der Zugänge
- Weiterentwicklung multiperspektivischer, divergenz- und kontingenzsensibler Methodologien für die interreligiöse Forschung und Lehre
- Intensivierung der Vernetzung von pluralitätsfähigen theologischen Ansätzen in der Religionspädagogik und Religionsdidaktik
- Stärkung der Pluralitäts- und Heterogenitätsfähigkeit in Bildungsinstitutionen und Gesellschaft mithilfe von interreligiösen Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten
- Aufzeigen und wirksam machen der interreligiösen Bildung für eine pluralitätsfähige Gesellschaft
Themen
- Interreligiöse und interkulturelle Arbeit
- Forschung und Lehre im interreligiösen Bereich
- Interdisziplinarität – Vernetzung und Zusammenarbeit
- Wissenschaftliche Methodik und deren Weiterentwicklung
- Third Mission – Beiträge für eine pluralitätsfähigen Gesellschaft
Dauer
Das Zentrum wurde im Oktober 2020 eröffnet und ist auf dauerhaften Betrieb und kontinuierliche Weiterentwicklung ausgerichtet.
Aktivitäten
- Podiumsdiskussion zur Eröffnung
- Interreligiöse Gesprächsreihen
- Vorträge und Tagungen
- Lehrveranstaltungen zu interreligiöser Religionspädagogik, systematischen Theologie und interreligiöse Projektentwicklung
- Forschungsprojekt: "Interreligiöse Bildung als Beitrag zu einer pluralitätsfähigen Gesellschaft"
Organisationsform
Zentren an der Universität Innsbruck sind Bezeichnungen für Initiativen, die keine spezifische Organisationsform haben und zukünftig unterschiedliche Organisationsformen annehmen können.
Finanzierung
Grundsätzlich werden die Aktivitäten über die Universität finanziert und es wird versucht Drittmittel einzuwerben. Das Forschungsprojekt wird gefördert vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.
Produkte
- Videos auf dem eigenen YouTube-Channel
- Buchreihe "Studien zur Interreligiösen Religionspädagogik" (bislang 5 Bände seit 2017)
- Online-Gesprächsreihe
Website | Social Media | Kontakt
www.uibk.ac.at/zirs/
Facebook: www.facebook.com/Zentrum-für-Interreligiöse-Studien-104625454953252
YouTube: www.youtube.com/channel/UCTgh85nY0QkmqH0LCPcQ8zQ
Zentrum für Interreligiöse Studien
Universität Innsbruck
Karl-Rahner-Platz 1, Zi. E 04
A-6020 Innsbruck
T: +43 512 507 8535
T: +43 512 507 8536
E-Mail: zirs@uibk.ac.at
Prof. Zekirija Sejdini
T: + 43 512 507 4329
M: + 43 676 872543290
E-Mail: zekirija.sejdini@uibk.ac.at
Martina Kraml
T: +43 512 507 8660
M:+43 676 872 586 620
E-Mail: martina.kraml@uibk.ac.at
Redaktion: ew 2022